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    Leeeeeeeeeeeeerstand

    Wie wir (& vor allem Sie) etwas gegen „Leerstand“ in Ihrer Stadt tun können und gleichzeitig Ihre Mitarbeiter glücklich machen.

    Kennen Sie das: Man hat irgendwann mal einen Google Alerts für bestimmte Schlagwörter eingestellt, um „Up-to-date“ zu bleiben und bekommt zu 90% der Schlagwörter nie ein Ergebnis? Das geht zumindest mir so. Spannender wird es, wenn man zu 90% Google Alerts zu einem und dem gleichen Schlagwort erhält. Leider ist das in letzter Zeit immer öfters das Wort „Leerstand“. Dabei ist unter den vielen Hiobsbotschaften in Städten aus allen Teilen Deutschland und jeder Größe nur selten mal etwas dabei, wo Leerstand als Begriff der Vergangenheit genutzt wird, also Erfolgsgeschichten. Diese allerdings lese ich schon deshalb gerne, weil mich interessiert, wie die Städte dem Teufelskreislauf entkommen sind. Und fast immer gibt es EINEN hauptsächlichen Erfolgsfaktor, der zu erkennen ist:

    Einen oder mehrere Akteure, wie z.B. Citymanager, Stadtmarketer, Vorstand eines Gewerbevereins, etc. die das Problem verstanden haben, die Herausforderung annehmen und die Aufgabe ernst nehmen, meist, weil die Bürgermeisterin/der Bürgermeister das notwendige Budget dafür freigeschaufelt hat.

    Dabei ist es wichtig das richtige Verständnis zu haben: Diese Person erzeugt keine Kosten, sie ist ein Investment in die Zukunft einer Innenstadt.

    Herausforderung: Finde die/den Richtige/n!

    Was tun gute Citymanager, die Leerstand bekämpfen wollen:

    1. Gespräche mit den Eigentümern der leerstehenden Objekte: Wenig Miete ist besser als keine, vor allem weil die Objekte mit jedem Tag Leerstand in der Substanz schlechter werden (weil meist aufgrund fehlender Mieteinnahmen auch ein Investitionsstau eintritt).
    2. Mutige Umnutzung: Jahrelang haben Städte es versäumt, eine gute Durchmischung aus Ladenlokalen, Büros, Wohnungen, Gastronomie etc. zu fördern. Viel mehr wurde eine multifunktionale Nutzung der Flächen eher noch verhindert. Der Gedanke dahinter stammt aus einer Zeit, in der gedacht wurde, dass Menschen gern an einem Ort leben, am nächsten Arbeiten und am nächsten Einkaufen. Das hat zum sogenannten Donut-Effekt geführt, der u.a. auch stark verantwortlich für die heute Lage ist.
    3. Nachverdichtung: Nicht selten hört man, dass ab 17 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. U.a. liegt auch das am Donut-Effekt. Wenn Leute ggf. auch aufgrund hoher Mieten aus dem Innenstadtkern vertrieben wurden und dort nur noch Shops und ggf. ein paar Büros angesiedelt sind, dann ist die Innenstadt spätestens abends leer.
    4. Mieter suchen und attraktive, ggf. zeitlich befristete Mietangebote machen, z.B. für Pop-Up Stores oder auch lokale, neue Gründer oder
    5. Expansion von bestehenden Händlern zu günstigen Mietkonditionen
    6. Langzeitmieter anlocken, die sehen, dass es „Akteure“ gibt, die alles dafür tun, dass Händler vor Ort erfolgreich sein können.

    Nicht selten werden u.a. auch Stadtgutscheine als Marketinginstrument eingesetzt, um den Händlern unter die Arme zu greifen. Aus unserer Sicht ein tolles Mittel, Kaufkraft der Bürger lokal zu binden. Im Grunde waren es ja auch Stadtgutscheine, die uns auf die Idee gebracht haben, dass wir heute mit unserer Sachbezugskarte lokale Händler und Dienstleister unterstützen können. Und wenn das dann dafür sorgt, dass mehr Geld in der City bleibt, mehr Händler sich ansiedeln, also weniger Leerstand herrscht, dann freuen wir uns, wenn auch wir unseren kleinen Beitrag zum Erfolg leisten konnten.

    Haben auch Sie Erfahrungen mit Leerstand in Ihrer Stadt? Inwieweit glauben Sie, dass wir mit unserer lokalen Guthabenkarte zusammen mit den lokalen Arbeitgebern einen Unterschied machen können?

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